Artikel mit dem Tag "Vorbereitung TK 2018"



27/11/2018
Heute hatten meine Therapeutin und ich, dass gleiche Problem. Wir wussten Beide nicht, was dazu geführt hat, dass ich wieder „abgestürzt“ bin. „Sie haben doch in der letzten Stunde, so viele positive Erkenntnisse gesammelt, wir haben gemeinsam gelacht und geflachst und sie sind frohen Mutes aus der Stunde gegangen. Was ist passiert?“ Was ist passiert? Mich hat ein Satz erschlagen. Ich bin ihn nicht mehr los geworden.

25/11/2018
Da steht ein Baum im Wald. Nichts besonderes, es ist ein Wald. Viele gehen achtlos an diesem Baum vorbei. Es ist ein Baum, im Wald. Niemand achtet auf seine Besonderheit. Doch da ist jemand, der ihn besonders empfindet. Ihn auf einem Foto für sich festhält. Erinnerung, an seine Schönheit, bindet. Dieser Baum hat Beine, sieh. Seine Beine stehen fest auf dem Boden. Er kann damit nicht laufen, nicht tanzen, nicht sitzen, nicht wackeln. Doch der Baum macht sich nichts daraus. Er steht stolz auf...

24/11/2018
Pyt heißt soviel wie, „ach lassen wir es, nicht ärgern, nicht zu ändern, auch egal, die Welt wird schon nicht untergehen.“ Das lernen schon die ganz Kleinen, in Dänemark. Ich lernte es, im Umgang mit meinen wackelnden Beinen.

21/11/2018
Gestern, in und nach meiner Therapiestunde war ich so befreit. Ich hatte meine Beine, in der Therapiestunde ruhig bekommen. Nicht nur meine Beine. Ich war befreit, ich hatte endlich Urvertrauen zu meiner Therapeutin. Ich konnte es zulassen und damit in Beziehung treten. „In der Klinik, wird es auch um ihre Beine gehen! Sie sehen ja, was ihre Beine mit mir bzw. mit anderen Menschen machen. Ihre Therapeutin wird daran arbeiten.“

20/11/2018
Am 13.12.2018 beginnt mein Aufenthalt in der Traumaklinik. Aus der heutigen Therapiestunde heraus, trage ich Erkenntnisse, die es mir möglich machen können, wieder einen großen Schritt voran zu kommen. Ich habe Angst. Angst insbesondere vor der Gruppe, vor den Mitpatienten. Ich kann die Gruppe nur schlecht annehmen, da hapert es an Vertrauen. Vor allem an Vertrauen zu mir selbst. Das Vertrauen, auf die Menschen zuzugehen, in Beziehung zu treten. Echt hartes Brot.