Artikel mit dem Tag "traumatherapie"



28/08/2019
Welche Gedanken und Gefühle tauchen bei Ihnen im Allgemeinen auf, wenn es zu einem Beratungsende kommt. Wie erleben Sie das Ende unserer therapeutischen Beziehung? Das Ende erlebe ich wie ein, allein gelassen werden. Es fühlt sich unvollendet an. Ich habe ein, für mich sehr heftiges Trauma bearbeitet, gut verarbeitet und ich kann endlich gute Bilder sehen. Ein anderes wurde dabei angerissen und es arbeitet unbearbeitet noch in mir. Die neuen Symptome (Angst im Rücken, Platzangst und Wut)...
20/06/2019
Das Foto zeigt gerade sehr deutlich, wie es mir geht. Aus einem Herz-Stein, ist durch meine Bearbeitung mit Wirbel ein Fuss geworden. Ein Zeichen! Meine Füße wissen gerade nicht, wohin sie gehen sollen, weil der Kopf nicht weiß wohin. Leben sie! Leben sie ohne Therapie! Sie können das! Abschiedsworte meiner Therapeuten am Ende meines stationären Trauma-Klinikaufenthaltes. Abschiedsworte meiner ambulanten Traumatherapeutin, aus dieser Klinik, in der letzten Therapiestunde. Auch wenn genau...

18/06/2019
Heute war meine letzte Traumatherapie-Stunde. Begonnen hatte mein Weg der Traumatherapie, mit dem Wechsel des Psychiaters Ende 2015. Meine jetzige Psychiaterin hat 2016 die Diagnose PTBS hinzugefügt. In der Verhaltenstherapie fühlte ich mich nicht mehr wohl. Ich entschloss mich daher für einen ersten stationären Aufenthalt in der Traumaklinik hier in Dresden, was meine Psychiaterin sofort förderte. Nun habe ich 2 x 12 Wochen stationäre Traumatherapie gemeistert und die 2 Jahre dazwischen...

17/06/2019
Ich weiß nicht ob es die Sehnsucht war, die mich damals auf den Weg brachte. Auf einen langen Weg in der Therapie. Einen Weg, bis hin zur Traumatherapie. Was ich weiß. Ich wollte leben! Ich wollte mein Leben zurück. Es war mein Wissen, ohne Therapie und Hilfe, geht es nicht. Ich hatte keine Wahl! Die Option aufzugeben und hinzunehmen wie es war, gab es nicht. Es war unbändiger Willen, Kampf, Wunsch und Perfektionismus-Sucht. Gute Ärzte unterstützten meine erste Schritte aus dem Nichts...

24/04/2019
Leben wie es mir gefällt ... Einfach gesagt und schwer getan. 6 Wochen nach der Klinik geht es mir noch immer gut, besser als vorher. Doch leben wie es mir gefällt? Mein Leben ist anders. Ich gebe dem Tag mein Bestes. Es gibt solche und solche Tage, meine Symptome sind wieder da, neue hinzugekommen und ich übe einige meiner Dinge (Handwerkszeug) die ich in der Klinik gelernt habe. Es gelingt mal so und mal so. Ja, ich bin aktiv. Aber leben wie es mir gefällt? Mein Leben ist anders. Klinik...

05/04/2019
Im 2. Aufenthalt in der Traumaklinik sind mir einige Dinge sehr bewusst geworden, die ich hier jetzt festhalten möchte, damit ich mich selbst daran erinnern kann, nachlesen kann, wenn ich nicht weiter weiß. Auf mich selbst vertrauen! Ich bin schlau und habe viele gute Kenntnisse und Erfahrungen in meinem Kopf. Ich darf langsam gehen. Nicht alles auf einmal wollen. Ein Schritt reicht völlig aus und morge wieder einer. Ich darf für mich selbst sorgen, auch wenn es anderen nicht gefällt....

29/11/2018
Gerade jetzt, in der Weihnachtszeit, werde ich ab 13.12. zum 2. mal in die Traumaklinik gehen. Ich möchte heute darüber schreiben, warum ich mich für einen weiteren Klinikaufenthalt entschieden habe. Vielleicht kann ich dadurch anderen Betroffenen Mut machen, ein kleines Stück Angst nehmen. Es ist die Angst, die viele Betroffene zögern lässt und verhindert, dass auch sie sich für diesen Weg entschließen. Ehrlich! Angst habe ich auch. Eine Scheiß-Angst. Das ist so, es darf sein und es...

27/11/2018
Heute hatten meine Therapeutin und ich, dass gleiche Problem. Wir wussten Beide nicht, was dazu geführt hat, dass ich wieder „abgestürzt“ bin. „Sie haben doch in der letzten Stunde, so viele positive Erkenntnisse gesammelt, wir haben gemeinsam gelacht und geflachst und sie sind frohen Mutes aus der Stunde gegangen. Was ist passiert?“ Was ist passiert? Mich hat ein Satz erschlagen. Ich bin ihn nicht mehr los geworden.

25/11/2018
Da steht ein Baum im Wald. Nichts besonderes, es ist ein Wald. Viele gehen achtlos an diesem Baum vorbei. Es ist ein Baum, im Wald. Niemand achtet auf seine Besonderheit. Doch da ist jemand, der ihn besonders empfindet. Ihn auf einem Foto für sich festhält. Erinnerung, an seine Schönheit, bindet. Dieser Baum hat Beine, sieh. Seine Beine stehen fest auf dem Boden. Er kann damit nicht laufen, nicht tanzen, nicht sitzen, nicht wackeln. Doch der Baum macht sich nichts daraus. Er steht stolz auf...

20/11/2018
Heute lese ich meiner Therapeutin, meinen letzten Blog vor. Ich wollte sie teilhaben lassen, auch an meinen positiven voranschreiten. Heute konnte ich sehen, wie erleichtert sie war, sich freut und ich wirklich die richtigen Gedanken habe, ich wirklich richtig gehandelt habe. Es ist etwas passiert, sage ich zu ihr und so richtig weiß nicht nicht wirklich was. Doch sie gibt mir einen Hinweis und meine Erkenntnisse finden ihren Weg. Ich bin endlich eine Beziehung mit ihr eingegangen. Ich habe...

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